Neubau der A 71 – zwischen Traßdorf und Geraberg/Geschwenda

Der vorliegende Planfeststellungsabschnitt der BAB A 71 beginnt westlich der sogenannten Bündelungsstrecke bei Traßdorf und endet westlich der künftigen Anschlußstelle Geraberg/Geschwenda. Diese Teilstrecke ist 16,3 km lang und wird vierstreifig mit Standstreifen im Regelquerschnitt RQ 26 ausgeführt. Der Abschnitt ist Bindeglied zwischen dem sich in Bau befindlichen Nordabschnitt, dessen Fertigstellung (Bündelungstrasse) 1998 geplant ist und der Kammquerung des Thüringer Waldes. Die A 71 in diesem Abschnitt führt zunächst durch stark bewaldetes Gebiet und quert im weiteren Verlauf breite offene Täler. Die Trasse ist das Ergebnis umfangreicher Variantenuntersuchungen und eines Abwägungsprozesses (Landesplanerische Beurteilung vom 20.04.94) unter besonderer Berücksichtigung verkehrlicher, raumordnerischer, ökologischer Belange.

 Daten und Fakten:
 
 Länge 16,3 km
Anschlußstellen
  • Ilmenau-Ost (B 87/B 88 n) 
  • Ilmenau-West (B 4) 
  • Geraberg/Geschwenda (B 88 n)
Regelquerschnitt: 26,0 m
Bodenbewegung: zum Massenausgleich: 700.000 m³ Zulieferung aus Kammquerung
Bauwerke: 15 Brückenbauwerke, darunter 4 Talbrücken:
  • Altwipfergrund (L: 282 m, H: 33 m) 
  • Streichgrund (L: 441 m, H: 23 m) 
  • Reichenbachtal (L: 1015 m, H: 57 m) 
  • Zahme Gera (L: 520 m, H: 65 m)
Anlagen: 1 Tank- und Rastanlage beidseitig

1 Parkplatz mit WC beidseitig

Flächenbedarf: ca. 113 ha Trasse
ca. 43 ha vorübergehend für den Bau
ca. 320 ha Kompensationsflächen (Ausgleich und Ersatzmaßnahmen)
Prognose Verkehrsbelastung: 36.000 Kfz/24h (durchschnittliche tägliche Verkehrsmenge im Jahr 2010)
 

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