Aufgabenstellung

371,5 km sechsstreifiger Ausbau
Realisierung durch die Straßenbaubehörden von Sachsen-Anhalt (72,6 km), Thüringen (19,2 km) und Bayern (129,2 km) sowie die DEGES.

·        DEGES-Anteil:      - 43,1 km in Brandenburg
                             - 49,5 km in Sachsen-Anhalt
                             - 57,9 km in Thüringen

·        Investitionen (aktuelle Kosten)
                             - ca. 2,7 Mrd. €, davon
                             - ca. 779 Mio. € (DEGES)

Besonderheiten

Die Streckenanteile in Brandenburg wurden bereits im November 1999 dem Verkehr übergeben, die Abschnitte in Sachsen-Anhalt sind seit November 2003 in Betrieb. Bei den DEGES-Abschnitten in Thüringen wird die Strategie verfolgt, schwerpunktmäßig den Ausbau solcher Teilstücke vorzuziehen, die besonders unfallträchtig sind bzw. bei denen ansonsten erhebliche Unterhaltungskosten zur Aufrechterhaltung des Betriebs anfallen würden.

Projektfortschritt

Freistaat Thüringen

Auf Grund von wirtschaftlichen Vorteilen (Masseausgleich) und wegen des verkehrlichen Zusammenhanges (neue AS Triptis) werden der sechsstreifige Ausbau der A 9 von Tautendorf bis Triptis, die Ortsumgehungsstraßen im Zuge der B 281 von Miesitz und Triptis sowie die Ortsumgehung im Zuge der B 2 von Mittelpöllnitz in einem gemeinsamen Planfeststellungsverfahren zeitgleich baurechtlich gesichert und in einem gemeinsamen Ausschreibungsverfahren für eine zeitgleiche Realisierung vorbereitet.
Das Baurecht für den Abschnitt Talbrücke Tautendorf bis AS Triptis einschl. Anschlußstelle lag im Frühjahr 2004 vor, der Baubeginn erfolgte im Sommer 2004.
Der Planfeststellungsbeschluß für die Verkehrseinheiten Umfahrung Miesitz - AS Miesitz (2 km) und Umfahrung Triptis von AS Triptis - B 281/B 2 (4,7 km) sowie für die rund 10 km lange Ausbaustrecke der A 9 von Tautendorf bis AS Triptis liegt seit Mai 2004 vor, Baubeginn erfolgte im September.

Grunderwerb

Der Grunderwerb in Brandenburg und Sachsen-Anhalt ist bis auf einige wenige Restarbeiten abgeschlossen. Die Liegenschaftsvermessung läuft auf ganzer Streckenlänge, wobei für 40 km die Veränderungsnachweise vorliegen.

In Thüringen befinden sich 45 km im Grunderwerb, das entspricht 80 % der Gesamtlänge. Der Flächenbedarf beträgt insgesamt 565 ha und umfaßt ca. 2200 Flurstücke mit 1200 Eigentümern und Pächtern. Für 4,5 km liegen die Ergebnisse der Schlußvermessung vor. Für weitere 41,5 km wurde die Schlußvermessung beauftragt.

Ausblick bis Ende 2005

Die Verkehrsfreigabe für den 9,7 km langen Abschnitt zwischen AS Schleiz und Lobenstein ist für November 2004 vorgesehen.

Zurück